Die verkaufte Braut
Seine Liebe durchzusetzen gegen den Willen der Eltern ist gerade auf dem Land schon schwer genug. Vor allem, wenn man selbst als Fremder gilt, es schlechte Verabredungen der Schwiegereltern gibt und viel Geld im Spiel ist. Doch was Hans mit dem Heiratsvermittler Kecal aushandelt, ohne es mit seiner Geliebten Marie abzusprechen, geht beinahe schief.
Die Story aus Smetanas Erfolgsoper Die verkaufte Braut aus dem Jahre 1866 entwickelte sich über einen Umweg weltweit zum Schlager – nicht die originale tschechische Version gelangte ins Repertoire, sondern vor allem die deutsche Übersetzung von Max Kalbeck, die richtige Gassenhauerqualitäten hat. Und das Spiel zwischen Ernst und Komödie ist wie geschaffen für den Regisseur David Bösch, der sich einlässt auf „… die eine, die hat Dukaten, hat Dukaten…“