Das hässliche Universum
Ein Flirren liegt in der Luft. Überall versammeln sich Menschen in Chats, verlinken Videos und kommentieren das Ende der Welt. Rosa – Hoffnungsträgerin und Anführerin für die einen, Projektionsfläche ihrer Wut für die anderen – gelingt es, eine Nachricht global an jeden existierenden Bildschirm zu verschicken: “Alles muss brennen”, schreibt sie. Und ihre Anhängerschaft zündet die Zivilisation an – denn nie wieder soll diese so sein, wie sie war. Ist dann endlich alles anders? Kann die Menschheit auf der Erde dann noch einmal von vorne beginnen?
Während die Welt, wie wir sie kennen, zu Grabe getragen wird, spielt eine Band ihr letztes Konzert: Die Ruinen der Stadt rauchen, eine Grabrednerin trinkt zu viel Riesling und all die Lieder, die noch einmal gespielt werden müssen, bevor die Welt untergeht, verwachsen zu einem unwiederbringlichen Konzert.
Wie konnte Rosa, das Internetphänomen, die Überhörten und Übersehenen zum Griff in die Streichholzschachtel bewegen? Eine alleinerziehende Mutter bekommt Besuch von einem Agenten mit Sonnenbrille, jemand verübt ein Kanzlerinnenattentat – oder ist das alles Fake, manipuliert? Wo kann man die Wahrheit anklicken? Lohnt es sich, an Utopien zu glauben? Und wer passt bei der Revolution eigentlich auf die Kinder auf?
Pressestimmen
“[…] in einem langen, furiosen Crescendo wird mit Lust und komödiantischer Präzision der Untergang geschildert.” (Süddeutsche Zeitung)
“Selten hat der Weltuntergang so viel Spaß gemacht. Und mit derart treibendem Tempo und packendem Rhythmus wie jetzt im Münchner Volkstheater hat sich der Planet auch noch nicht verabschiedet.” (Münchner Merkur)