“Der Spieler” von Fjodor M. Dostojewskij
Deutsch von Alexander Nitzberg
Mit dem “Spieler” setzt Dostojewskij alles auf eine Karte. Spielsüchtig eilt er rastlos, von Schulden nahezu aufgefressen, zwischen Russland und dem Westen, seiner schwerkranken Frau und einer jungen Geliebten hin und her. Als die Gläubiger nicht mehr aufzuhalten sind, borgt er sich vom Verleger Stellowski 3000 Rubel und sichert ihm dafür in etwas mehr als einem Jahr einen fertigen Roman zu. Sollte der nicht fristgerecht fertig sein, sind in den darauffolgenden neun Jahren die Rechte aller bereits vollendeten und noch folgenden Werke völlig an Stellowski abzutreten. Ein Teufelspakt, auf den er sich erst einen Monat vor Fristende der Vertragsschuld besinnt. In nur 26 Tagen entsteht “Der Spieler”, fiebrig einer Stenografin diktiert. Später wird diese seine zweite Frau, “Der Spieler” weltberühmt, Dostojewskij seine Spielsucht überwinden und sich endgültig in die Weltliteratur einschreiben.
Regie Andreas Kriegenburg
Bühne Harald B. Thor
Bühne Harald B. Thor
Kostüme Andrea Schraad
Licht Tobias Löffler
Dramaturgie Angela Obst
Vorstellungsdauer ca. 3 std., eine Pause