Generalprobe Tosca in der Staatsoper
Es gibt wenige Opern, die vom ersten Takt an dermaßen unter Hochdruck stehen, wenige, in denen ein Temperaturumschwung von eiskalter Berechnung zur Überhitzung in Sekundenschnelle vonstattengeht. Und kaum eine, in der private Verstrickung und persönliche Tragik so mit politischer Haltung in historischer Genauigkeit verwoben sind. Giacomo Puccinis Tosca hat seit der Uraufführung das Publikum elektrisiert. Regisseur Kornél Mundruczó übernimmt die Regie der Neuproduktion. Für ihn dreht sich das rasende Liebesdreieck „um nichts anderes als um den Konflikt zwischen Staat und Kunst“. Auch Puccinis berauschende Musik zeigt diesen Konflikt teils feinfühlig, teils hochdramatisch auf der Klangebene auf.
Die Tickets liegen nur an der Tageskasse und müssen am 16. Mai bis spätestens 17:30 Uhr dort (Marstallplatz 5, hinter dem Nationaltheater) abgeholt werden.