Lichtspiel
Daniel Kehlmanns gefeierter Roman erzählt von Selbstverrat, dem Streben nach Ruhm um jeden Preis und dem Selbstverlust, der damit einhergeht.
Georg Wilhelm Pabst ist einer der erfolgreichsten Regisseure der Weimarer Republik. Als er allerdings Anfang der dreißiger Jahre nach Amerika emigriert, nützt ihm der Ruhm der Weimarer Republik wenig. Und so macht sich Pabst kurz darauf zusammen mit seiner Familie zu einer besonderen Rückreise auf: er folgt einer Einladung von Goebbels’ Filmindustrie und kehrt ins Deutsche Reich zurück. Dort wartet ein Pakt mit dem Teufel auf ihn. Der Familiensitz ist in der Hand vom nationalsozialistischen Haushälter und die künstlerische Arbeit, die ihm angeboten wird, soll selbstverständlich linientreu sein. Währenddessen werden auch seine Frau Trude und sein Sohn Jakob von verschiedenen Bereichen des Nazisystems vereinnahmt.