Troja – Ballett
Ausgehend von Euripidesʼ Tragödie »Die Troerinnen« stellt der griechische Choreograf Andonis Foniadakis die Thematik des Krieges ins Zentrum seines neuen Werkes, das er eigens für das Ballett des Staatstheaters am Gärtnerplatz kreiert.
Sein »Troja« handelt vom Preis, den Menschen für bewaffnete Konflikte zahlen müssen, und der Frage, wie sich egoistische Zerstörungswut auf Individuen ‒ insbesondere jene, die an den Rand gedrängt werden und verletzlich sind ‒ zwangsläufig auswirkt. Den legendär gewordenen antiken Konflikt wie ein Kameraobjektiv nutzend, erweitert Andonis Foniadakis den Blickwinkel auf zeitgenössische Auseinandersetzungen, um der Frage nachzugehen, wie wir uns alle für eine friedlichere und gerechtere Welt einsetzen können.
75 Minuten, keine Pause