Archiv des Autors: Milena

Jan Böhmermann & das Rundfunk-Tanzorchester

Wir schreiben das Jahr 2023: Ein tödliches Virus hat die Erde befallen und alles menschliche Leben in einen zerstrittenen Haufen genervter, netflix-süchtiger und leicht übergewichtiger Miesepeter:innen verwandelt! Traurig taumelt der freudlose Planet durch die Weiten des Universums. Doch Rettung naht! Der kampferprobte Sternenkomödiant Jan Böhmermann und das heldenhafte Rundfunk-Tanzorchester zünden die Booster-Triebwerke ihrer intergalaktischen Entertainmentrakete und heben ab zur „Ehrenfeld Intergalactic Tour 2023“. Ihre Mission: die Welt vor dem Untergang durch schlechte Laune zu bewahren!

Weitere Infos zum Stück hier

Hildensaga. Ein Königinnendrama

Brünhilds Ruf eilt ihr voraus: stark, schön und unbezwingbar soll die Königin von Island sein, ihr Herz eine Festung. Als ihr Vater Wotan sie demjenigen verspricht, der sie im Dreikampf schlagen kann, rollen die Köpfe zahlloser Freier von den Klippen. Bis jedoch ein alter Bekannter auftaucht, dem Brünhild einst für einen Moment verfallen war, bevor sie ihm den Laufpass gab: Siegfried, der ruhmreiche Drachentöter und Besitzer des Nibelungenschatzes, ist im Gefolge des Burgunderkönigs Gunther mit neuer Mission zurückgekehrt. Gelingt es ihm, Gunther zum Sieg über Brünhild zu verhelfen, darf er dessen Schwester Kriemhild heiraten. Durch eine List tritt ein, was unmöglich schien: Brünhild unterliegt. Und der feine Deal, Frau gegen Frau, lässt in Burgund die Hochzeitsglocken doppelt läuten. Während Brünhild, ihrer Heimat entrissen, vor den Altar geschleppt wird, hat sich Kriemhild gegen ihr Gelübde, den Männern zu entsagen, in Siegfried verliebt. Von seiner kurzen Vergangenheit mit Brünhild weiß sie nichts. Da Brünhild Gunther jedoch die Hochzeitsnacht verwehrt und ihn zum Gespött des Hofes macht, überwältigt Siegfried sie unter dem Schutz der Tarnkappe ein weiteres Mal. Als Kriemhild endlich das toxische Gefüge durchschaut, verbündet sie sich mit der einstigen Konkurrentin. In der Finsternis des Waldes vor Burgund kommt es zu einem erbitterten Rachefeldzug, der die Kräfteverhältnisse auf den Kopf stellt und zum Kampf über das Schicksal wird.

Zwei Königinnen befreien sich in Ferdinand Schmalz‘ Neubearbeitung des berühmten Nibelungen-Mythos von ihrer Bestimmung. Mithilfe der drei Schicksalsfäden webenden Nornen begehren sie gegen eine nach Macht und Reichtum gierende Männerwelt auf, die sich in einem blutigen Netz aus Eifersucht, Intrigen und Verrat verstrickt.

weitere Infos zum Stück hier

Giselle – Ballett

Die lebenslustige Giselle verliebt sich in den Draufgänger Albrecht und gibt seinetwegen ihren bisherigen Lebensentwurf auf. Zu spät merkt sie, dass er mit ihr nur gespielt hat. An dieser Erfahrung geht sie zugrunde. Fortan muss Albrecht mit dem Bewusstsein leben, dass er Giselle auf dem Gewissen hat. Wie rachsüchtige Furien verfolgen ihn die Gedanken an die Opfer seines egoistischen Handelns. Kann er Vergebung finden, ehe er zu Tode gehetzt wird?

weitere Infos zum Stück hier

Göttersimulation

Wir stehen am Ende des analogen Zeitalters. Die Digital Natives – dargestellt von acht Münchner Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren – sind längst in eine Parallelwelt abgewandert und spielen dort Gott. Plötzlich erscheinen zwei Alte (Erkin Akal, Walter Hess) in ihrer Welt. Sie sind auf der Suche nach Unsterblichkeit in die Virtuelle Realität übergetreten und begeben sich damit auf ihre letzte Reise.

In „Göttersimulation“ treffen verschiedene Generationen aufeinander, deren Bezug zur voranschreitenden Digitalisierung unserer Lebenswelt nicht unterschiedlicher sein könnte. Der Abend erzählt von der Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit des Menschen an der Schnittstelle von analogem und digitalem Zeitalter, spürt verloren geglaubten sinnlichen Erfahrungen nach, und überlässt sich trotzdem dem Rausch des Digitalen.

weitere Infos zum Stück hier

Rigoletto

Der Herzog von Mantua liebt das Vergnügen und die Frauen. In seinem Hofnarren Rigoletto hat er einen zynischen Handlanger, denn dem Buckligen ist nichts und niemand heilig – außer Gilda, sein einziges Kind. Um sie vor den Nachstellungen seines Herrn zu bewahren, hält er sie vor aller Welt verborgen. Doch der Fluch des Grafen von Monterone, dessen Tochter vom Herzog entehrt wurde, fällt auf Rigoletto, und ein brutales Schicksal nimmt seinen Lauf …

»Rigoletto«, eines der berührendsten und gleichsam schauerlichsten Werke der Opernliteratur, begründete Giuseppe Verdis Weltruhm als unumschränkter Herrscher über die italienische Oper. Er selbst glaubte, nie wieder etwas so Schönes schaffen zu können. Die auf Grundlage von Victor Hugos atmosphärischem Drama »Le roi s’amuse« komponierte Oper vereinigt alle Elemente, die das Opernpublikum um 1851 liebte und die auch heute noch begeistern: eine zynische Außenseiterfigur inmitten von Lust und Gewalt, Schuld und Unschuld. Der Wiener Theaterdirektor und Regisseur Herbert Föttinger widmet sich den Abgründen der Figuren und bringt die eiskalte, brutale Welt um den Herzog, die Rigolettos Sehnsucht nach familiärer Wärme noch steigert, eindringlich und kontrastreich auf die Bühne.

weitere Infos zum Stück hier

West Side Story

Bis heute gilt der Musical-Klassiker als unerreichte Nummer 1.
In der New Yorker Upper West Side vibriert die Luft: Rivalisierende Straßengangs, leidenschaftliche Rhythmen, eine verhängnisvolle Feindschaft und mittendrin die ganz große Liebe, die dafür kämpft, alle Hindernisse zu überwinden und tragisch scheitert.

weitere Infos zum Stück hier

Hildensaga. Ein Königinnendrama

Brünhilds Ruf eilt ihr voraus: stark, schön und unbezwingbar soll die Königin von Island sein, ihr Herz eine Festung. Als ihr Vater Wotan sie demjenigen verspricht, der sie im Dreikampf schlagen kann, rollen die Köpfe zahlloser Freier von den Klippen. Bis jedoch ein alter Bekannter auftaucht, dem Brünhild einst für einen Moment verfallen war, bevor sie ihm den Laufpass gab: Siegfried, der ruhmreiche Drachentöter und Besitzer des Nibelungenschatzes, ist im Gefolge des Burgunderkönigs Gunther mit neuer Mission zurückgekehrt. Gelingt es ihm, Gunther zum Sieg über Brünhild zu verhelfen, darf er dessen Schwester Kriemhild heiraten. Durch eine List tritt ein, was unmöglich schien: Brünhild unterliegt. Und der feine Deal, Frau gegen Frau, lässt in Burgund die Hochzeitsglocken doppelt läuten. Während Brünhild, ihrer Heimat entrissen, vor den Altar geschleppt wird, hat sich Kriemhild gegen ihr Gelübde, den Männern zu entsagen, in Siegfried verliebt. Von seiner kurzen Vergangenheit mit Brünhild weiß sie nichts. Da Brünhild Gunther jedoch die Hochzeitsnacht verwehrt und ihn zum Gespött des Hofes macht, überwältigt Siegfried sie unter dem Schutz der Tarnkappe ein weiteres Mal. Als Kriemhild endlich das toxische Gefüge durchschaut, verbündet sie sich mit der einstigen Konkurrentin. In der Finsternis des Waldes vor Burgund kommt es zu einem erbitterten Rachefeldzug, der die Kräfteverhältnisse auf den Kopf stellt und zum Kampf über das Schicksal wird.

Zwei Königinnen befreien sich in Ferdinand Schmalz‘ Neubearbeitung des berühmten Nibelungen-Mythos von ihrer Bestimmung. Mithilfe der drei Schicksalsfäden webenden Nornen begehren sie gegen eine nach Macht und Reichtum gierende Männerwelt auf, die sich in einem blutigen Netz aus Eifersucht, Intrigen und Verrat verstrickt.

weitere Infos zum Stück hier

Göttersimulation

Wir stehen am Ende des analogen Zeitalters. Die Digital Natives – dargestellt von acht Münchner Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren – sind längst in eine Parallelwelt abgewandert und spielen dort Gott. Plötzlich erscheinen zwei Alte (Erkin Akal, Walter Hess) in ihrer Welt. Sie sind auf der Suche nach Unsterblichkeit in die Virtuelle Realität übergetreten und begeben sich damit auf ihre letzte Reise.

In „Göttersimulation“ treffen verschiedene Generationen aufeinander, deren Bezug zur voranschreitenden Digitalisierung unserer Lebenswelt nicht unterschiedlicher sein könnte. Der Abend erzählt von der Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit des Menschen an der Schnittstelle von analogem und digitalem Zeitalter, spürt verloren geglaubten sinnlichen Erfahrungen nach, und überlässt sich trotzdem dem Rausch des Digitalen.