Archiv des Autors: Milena
Beka Adamaschwili: In diesem Buch stirbt jeder
Als Memento Mori eines Morgens aus unruhigen Träumen erwacht, findet er heraus, dass er eine Romanfigur ist und die Superkraft hat, durch Bücher zu reisen. Er setzt sie gegen die gnadenlosen Autorinnen und Autoren der Weltliteratur ein, indem er versucht, ihre Figuren vor dem sicheren Tod zu bewahren: Romeo und Julia etwa will er vom Selbstmord abhalten, und Professor Moriarty stößt er selbst den Reichenbachfall hinunter, um Sherlock Holmes zu helfen. Doch dann erfährt Memento Mori, dass in seinem eigenen Roman jemand sterben soll, und er beschließt, alle Figuren zu retten. Aber sein Gegner ist der allmächtigste Antagonist aller Zeiten – der Autor selbst …
Nora Hoch: Das Salzwasserjahr
Ein Austauschjahr in Australien. Alles soll sich ändern, findet Jannik, als er auf die andere Seite der Welt reist. Vor allem er selbst. Wenn er sich neu erfinden könnte, wäre Jannik gerne so rätselhaft wie Sienna, die das Meer und ihre Freiheit liebt, die Jannik nahekommt und ihn dann doch immer wieder voller Fragen im Regen stehen lässt. Oder wenigstens halb so lässig wie sein Gastbruder Neil, der scheinbar alles kann. Neil Maden ist ein guter Typ, aber verdammt verschlossen. Die ganze Familie hütet ihre Probleme wie geheimnisvolle Schätze – bis Ruby wegläuft, die jüngste Tochter der Madens. Gemeinsam mit Sienna macht Jannik sich auf die Suche und endlich löst sich auch die Sprachlosigkeit der Familie …
Mikael Engström: Ihr kriegt mich nicht!
»Ich heiße Mik, und ich bin verdammt klein für mein Alter, und meine Ohren sind das Einzige an mir, was wächst.«
Mik ist ein Überlebenskünstler, und er muss es sein: Seine Mutter ist gestorben, sein Vater hat ein schweres Alkoholproblem, und sein Bruder macht die ersten Schritte zum Kleinkriminellen. Als das Jugendamt auf Mik aufmerksam wird, steht schnell fest: Er muss weg von zu Hause und in eine Pflegefamilie. Für den Übergang kommt Mik bei seiner Tante Lena in Nordschweden unter, und das kleine Kaff, in dem die Tante wohnt, mit all seinen wunderlichen Gestalten wächst ihm schnell ans Herz. Am liebsten würde er für immer bleiben! Aber das Gesetz sieht einfache Lösungen nicht vor. Mik hat keine andere Wahl, er muss kämpfen. Zum Glück ist er dabei nicht allein. Tante Lena und das ganze Dorf stehen hinter ihm.
- Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2010
- Ausgezeichnet mit dem Luchs von Radio Bremen und der ›ZEIT‹
Tierpark Hellabrunn – Tageskarte
Karten werden per Post zugeschickt!
DIe Tageskarten können an einem Tag eurer Wahl im Zoo eingelöst werden. Zur Kontrolle der täglichen Besucherzahl, auf Grund der aktuellen Situation, ist der Zutritt für ALLE Besucher nur mit vorab gebuchten 0€-Online-Ticket über München Ticket möglich. Dieses 0€-Ticket könnt ihr euch vorab online für den Tag eurer Wahl buchen
Ema – Sie spielt mit dem Feuer
Der Film läuft in folgenden Kinos: City, Leopold Kinos, Theatiner und Monopol.
Ema ist ein Filmdrama des chilenischen Regisseurs Pablo Larraín, das am 31. August 2019 im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig seine Weltpremiere feierte.
Die junge Tänzerin Ema trennt sich von Gastón. Kurz zuvor hat sie den gemeinsamen Adoptivsohn Polo zurückgegeben, den beide nicht aufziehen konnten. Verzweifelt streift Ema durch die Hafenstadt Valparaíso. Sie lässt sich auf flüchtige Liebesbeziehungen ein, um ihre Schuld zu überwinden und verfolgt einen heimlichen Plan, um ihr inneres Gleichgewicht zurückzugewinnen.
“Rote Sonne präsentiert: NODANCE #1: Elliott Jamal Robbins / Ausstellungen”
Ausstellungen im Club
Die Clubs in München sind geschlossen. Es ist ungewiss, wie lange das so bleiben wird. Die Rote Sonne sucht gemeinsam mit internationalen und Münchner Künstler*innen neue temporäre Wege, diesen Ort mit Leben zu füllen.
NODANCE #1: Elliott Jamal Robbins
Den Auftakt macht NODANCE #1 mit Elliott Jamal Robbins, einem jungen Künstler aus Tucson/Arizona. Er arbeitet mit verschiedenen Medien zu den Themen Gender, der Bewegung Black lives matter sowie sozialen und ethnischen Ungerechtigkeiten, die durch die Corona-Pandemie verstärkt werden.
Vernissage 15.–17. Oktober 2020 // 18–22 Uhr
Das hässliche Universum
Ein Flirren liegt in der Luft. Überall versammeln sich Menschen in Chats, verlinken Videos und kommentieren das Ende der Welt. Rosa – Hoffnungsträgerin und Anführerin für die einen, Projektionsfläche ihrer Wut für die anderen – gelingt es, eine Nachricht global an jeden existierenden Bildschirm zu verschicken: “Alles muss brennen”, schreibt sie. Und ihre Anhängerschaft zündet die Zivilisation an – denn nie wieder soll diese so sein, wie sie war. Ist dann endlich alles anders? Kann die Menschheit auf der Erde dann noch einmal von vorne beginnen?
Während die Welt, wie wir sie kennen, zu Grabe getragen wird, spielt eine Band ihr letztes Konzert: Die Ruinen der Stadt rauchen, eine Grabrednerin trinkt zu viel Riesling und all die Lieder, die noch einmal gespielt werden müssen, bevor die Welt untergeht, verwachsen zu einem unwiederbringlichen Konzert.
Wie konnte Rosa, das Internetphänomen, die Überhörten und Übersehenen zum Griff in die Streichholzschachtel bewegen? Eine alleinerziehende Mutter bekommt Besuch von einem Agenten mit Sonnenbrille, jemand verübt ein Kanzlerinnenattentat – oder ist das alles Fake, manipuliert? Wo kann man die Wahrheit anklicken? Lohnt es sich, an Utopien zu glauben? Und wer passt bei der Revolution eigentlich auf die Kinder auf?
Pressestimmen
“[…] in einem langen, furiosen Crescendo wird mit Lust und komödiantischer Präzision der Untergang geschildert.” (Süddeutsche Zeitung)
“Selten hat der Weltuntergang so viel Spaß gemacht. Und mit derart treibendem Tempo und packendem Rhythmus wie jetzt im Münchner Volkstheater hat sich der Planet auch noch nicht verabschiedet.” (Münchner Merkur)