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Eine Frau, die weiß, was sie willl! [Jazz-Operette]

Erlebt Oscar Straus’ Jazz-Operette, temporeich und irrwitzig. Ein echtes Juwel unter den Operetten. Im abwechslungsreichen Spiel mit Rollenklischees bleibt kein Auge trocken. Manon heißt die Frau, die weiß, was sie will und üblicherweise auch bekommt. Die Operettendiva hat einen jungen Verehrer, Raoul. In diesen ist wiederum die junge Lucy verliebt und bittet Manon auf den begehrten Junggesellen ihretwegen zu verzichten, nicht wissend, dass Manon ihre Mutter ist. Und schon sind wir mittendrin im wilden Verwechslungskarussell dieser charmanten Operettenkomödie, voller Ironie und Frivolem, witzigen und geistreichen Dialogen. Dabei bietet Oscar Straus’ Partitur alles, was eine Knaller Operette bieten sollte: bekannte Musik zum Mitwippen, Walzer und Chansons, die ans Herz gehen.

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL

Singspiel in drei Akten
In deutscher Sprache ohne Übertitel
Donnerstag, 24. November 2022, 19.00 Uhr – 21.45 Uhr, Nationaltheater.

Dauer ca. 2 Stunden 45 Minuten
1. + 2. Akt (ca. 19.00 – 20.45 Uhr) Pause (ca. 20.45 – 21.15 Uhr) 3. Akt (ca. 21.15 – 21.45 Uhr)

Dies ist die Geschichte von Konstanze und Belmonte, zwei jungen spanischen Edelleuten. Auf einer Seereise war Konstanze zusammen mit ihrer Zofe Blonde und Pedrillo, dem Diener Belmontes, Piraten in die Hände gefallen. Die Seeräuber verkauften ihre Beute auf einem Sklavenmarkt an den Bassa Selim. Nach Monaten verzweifelter Suche und qualvoller Ungewissheit, wo sich seine Geliebte und die beiden Getreuen befanden, bricht Belmonte auf, um sie zu finden.

102 Boyz

2019 war das Jahr der 102 Boyz: Zwei restlos ausverkaufte Tourneen und die Vollendung ihrer Mixtape-Trilogie „Asozial Allstars“. Mit ihrem aggressiven, skrupellosen Rap haben sie sich eine immer größer werdende Fanbase aufgebaut. Kein Wunder: Live garantieren die sieben Jungs aus Ostfriesland jedes Mal einen Abriss. Zwischen Mosh-Pits und Bierduschen bleibt dort kein T-Shirt trocken und ihre Konzerte gelten bereits jetzt als legendär.

München – Weltstadt mit Herz in Sand gemalt

Korn für Korn und scheinbar aus dem Nichts entsteht aus einer Handvoll Sand das Porträt einer Millionenstadt: Münchens Sandkunst-Show ist mit ihrer faszinierenden Hommage an die „Weltstadt mit Herz“ nach den großen Erfolgen in den letzten Spielzeiten aus dem Kulturprogramm der Landeshauptstadt nicht mehr wegzudenken. Was die Künstlerin mit zarter Hand spielerisch in den Sand zeichnet, wird von Musik untermalt und auf eine Großbildleinwand live projiziert. So schnell die grandiosen Gemälde unter den flinken Händen der Sandmalerin entstehen – ob fein mit der Fingerspitze tupfend oder in großen Bewegungen wischend – so rasch verwandeln sie sich auch schon in die nächste Bildergeschichte rund um das Wesen Münchens. Neben emotionsgeladenen Bildern vom Viktualienmarkt und vom Marienplatz, von der Frauenkirche über Schwabing bis zu den Surfern auf dem Eisbach, vom Olympiapark bis zum Oktoberfest und der Welt der Biergärten, dürfen auch Münchner Legenden nicht fehlen. Sandkunst ist flüchtig, poetisch, lebendig und überraschend: ein geheimnisvoller Zauber für Zuschauer jeden Alters

Handmade

Artistinnen und Artisten aller Couleur, Illusionisten, Kontorsionistinnen, Jongleure, Komödianten verstehen sich als Vertretung einer besonderen Zunft: Diese bewegt sich mit spielerischer Leichtigkeit auf dem schmalen Grat zwischen Handwerk und Kunst. Um dem Publikum einen zauberhaften Moment zu bescheren, wird übermenschlich trainiert. Man gibt alles und riskiert, bei aller Fertigkeit, im Extremfall sogar das eigene Leben. Die Leidenschaft, Authentizität und Brillanz dieser Kunstform steht im Fokus der Show „Handmade“.
Spieldauer: ca. 2 Stunden inkl. Pause

Gutschein: Fahrt mit dem Riesenrad Umadum [ehemaliges Hi-Sky Riesenrad]

Umadum: In München steht das größte mobile Riesenrad der Welt

Öffnungszeiten Riesenrad:
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag 12:00 Uhr bis 19:30 Uhr
Freitag und Samstag 12:00 Uhr bis 20:30 Uhr

Fahrtdauer: ca. 30 Minuten

Mit einer Gesamthöhe von 78 Metern steht das Umadum in München als größtes transportables Riesenrad der Welt im Guinness Buch der Rekorde. Zugleich ist es Deutschlands größtes Riesenrad. Bei der circa 30-minütigen Fahrt könnt Ihr noch bis zum Frühjahr 2022 unter anderem die Alpenkette, die Frauenkirche und das Olympiagelände entdecken. Bei einer Drehgeschwindigkeit von unter 0,5 km/h lassen sich noch viele weitere Sehenswürdigkeiten erspähen. Bis zu 16 Personen können gemeinsam in einer Gondel die außergewöhnliche Aussicht über München genießen.

Edward II

Kaum hat Edward II. nach dem Tod seines Vaters den Thron bestiegen, bringt er schon die ganze Welt gegen sich auf. Nach Jahren der Verbannung holt er seinen Geliebten Gaveston an seine Seite, überhäuft ihn mit Geld und Ehren und macht ihn zum wichtigsten politischen Berater. Blanker Hass schlägt dem Paar entgegen: Statt in den Krieg zu ziehen und die bedrängten Grenzen zu verteidigen, turtelt Edward mit dem französischen Schmeichler herum, dem dahergelaufenen Bauern, der die gesamte alteingesessene Ordnung torpediert. Königin Isabella bangt um ihre Familie, der Adel um seine Macht, die Kirche um ihre Prinzipien. Als man Edward unverhohlen droht, einen Bürgerkrieg vom Zaun zu brechen, kann er nicht mehr anders, als Gaveston wieder wegzuschicken. Doch nach dem erneuten Abschied ist die Kluft zwischen Edward und seinem Gefolge unüberwindbar geworden, die königliche Ehe ein Trümmerhaufen. Gedemütigt verbündet Isabella sich mit Mortimer, der insgeheim längst den Sturz des Königs plant. Um ihn endgültig aus dem Weg zu räumen, holen sie Gaveston zurück an den Hof. Eine gnadenlose Jagd beginnt.

KI: Künstliche Idioten

Digitalisierung, Robotik, KI: Der Mensch rast in die Zukunft. Aber statt nach vorne zu blicken, starren alle nur auf ihr Smartphone. Der Homo digitalis stolpert so gebückt ins nächste Millennium, dass er den aufrechten Gang bald wieder verlernt hat.

Doch die wichtigste Frage: Was ist aus den großen Träumen der Menschheit geworden? Wo ist die saubere Fusionsenergie, die Zeitmaschine, das Bier zum Downloaden? Wir fliegen bald zum Mars, super! Nur, was wollen wir da? Es ist ein öder und todlangweiliger Ort.
Man möchte als analoger Affe wirklich entsetzt von sei-nem Baum runterbrüllen: „Oh Gott, Mensch! Wo willst du denn eigentlich hin?“
Philipp Weber gilt mit seinem Programm „KI: Künstliche Idioten!“ jetzt schon als die kabarettistische Neuauflage des Orakels von Delphi – nur noch lustiger.