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Das Brautkleid

Dauer der Vorstellung ca. 1. Stunde 40 Minuten inkl. Pause

Über die Kosten für das sündteure Designer-Brautkleid hätte Philipp zur Not noch hinwegsehen können in Anbetracht des Wiederverkaufswerts. Das „Ding“ aber in den Schrank zu hängen und ein Leben lang behalten zu wollen, wie seine Juliane es plant – das ist in den Augen des frisch gebackenen Ehemanns die reine Verschwendung! Ein Wort ergibt das andere, der Ton wird rauer, die Schlafzimmertür schlägt zu, die Hochzeitsnacht ist gelaufen.

Wütend macht Philipp eine Flasche Whisky und seinen Laptop auf und bietet das Kleid im Internet zum Kauf an. „Ohne Mindestgebot, Sofortkauf möglich, den Versand übernimmt der Verkäufer“…

Am nächsten Morgen hat Philipp einen Kater und das Kleid eine neue Besitzerin. Eine gewisse Elke hatte Julis Traum nachts um vier für einen Euro erstanden. Aber Juli will ihr Brautkleid um jeden Preis der Welt zurück haben. Mit dem Mut der Verzweiflung macht sie sich auf den Weg zur Käuferin…

Eine Spitzenkomödie für vier Personen über ein spitzenbesetztes Brautkleid – turbulent, witzig, wie aus dem richtigen Leben!

Der Rosenkavalier

Komödie für Musik in drei Aufzügen – 1911

Komponist Richard Strauss. Libretto von Hugo von Hofmannsthal.
In deutscher Sprache · Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache. Neuproduktion.

Sonntag, 15. Mai 2022, 17.00 Uhr – 21.30 Uhr, Nationaltheater.

Dauer ca. 4 Stunden 30 Minuten

1. Akt (ca. 17.00 – 18.15 Uhr) Pause (ca. 18.15 – 18.45 Uhr) 2. Akt (ca. 18.45 – 19.45 Uhr) Pause (ca. 19.45 – 20.25 Uhr) 3. Akt (ca. 20.25 – 21.30 Uhr)

Ein sonderbar‘ Ding, der Rosenkavalier. Da hatte sich Richard Strauss mit Salome und Elektra gerade einen Ruf als Bürgerschreck auf der Opernbühne erarbeitet, war, wie er selbst schrieb, „an die Grenzen der Aufnahmefähigkeit heutiger Ohren“ gegangen – um dann zusammen mit seinem Librettisten Hugo von Hofmannsthal das Publikum ausgerechnet mit den anachronistisch wehenden Walzern einer Hochadelskomödie in einem imaginierten Wien eines fantasierten 18. Jahrhunderts zu erobern. Das Wunderbare an dieser Sonderlichkeit ist dabei, dass Strauss und Hofmannsthal das Künstliche dieser Welt in Sprache und Musik auf die Spitze treiben und zu einem traum- und albtraumhaften Szenarium anwachsen lassen, in dem Platz ist für all die Themen, die den Rosenkavalier so bestechend machen: die Möglichkeiten und die Unmöglichkeit von Liebe, die Dringlichkeit und die Unerbittlichkeit der vergehenden Zeit, die Unverzichtbarkeit und unerbittliche Bedingtheit von Autonomie und Entscheidungsfreiheit.

Ausstellungen im Haus der Kunst

Das Haus der Kunst ist ein öffentliches Museum ohne eigene Sammlung und ein weltweit führendes Zentrum für zeitgenössische Kunst. Es ist der Untersuchung der Geschichte und der Geschichten der zeitgenössischen Kunst verpflichtet; im Mittelpunkt der Arbeit des Haus der Kunst stehen Ausstellungen, Performances und Musikveranstaltungen sowie Wissensvermittlung.

Aktuelle Ausstellungen:
– Fujiko Nakaya, Nebel Leben
– Archives in Residence: Forum Queeres Archiv München
– Dumb Type

Weitere Infos zu den aktuellen Ausstellungen hier

Die Karten gelten für den 15.05.2022 und sind auf euren Namen an der Tageskasse hinterlegt. Abholung möglich von 10-16 Uhr an der Kasse.

“Gott” nach Ferdinand von Schirach

Elisabeth Gärtner, pensionierte Architektin, hat nur noch einen Wunsch: Sie will sterben. Ihr geliebter Ehemann ist vor drei Jahren an Krebs gestorben und ohneihn macht für sie das Leben keinen Sinn mehr. Ein Medikament, das ihr erlaubt, selbstbestimmt in den Tod zu gehen, wird ihr verweigert. Jetzt soll vor dem Ethikrat grundsätzlich über ihren Fall entschieden werden. Juristische, medizinische und theologische Sachverständige streiten leidenschaftlich über die Frage: Hat der Mensch ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben? Dürfen Ärzt*innen beim Suizid helfen? Und wem gehört eigentlich unser Leben? Uns? Dem Staat? Gott?

In seinem hochaktuellen neuen Stück «Gott» setzt sich der Autor und Jurist Ferdinand von Schirach mit dem kontrovers diskutierten Thema der Sterbehilfe auseinander. Wie schon in seinem Erfolgsstück «Terror» spielt auch in «Gott» das Publikum wieder eine zentrale Rolle. Denn am Ende der fiktiven Sitzung des Ethikrates entscheiden Sie, ob dem Wunsch von Frau Gärtner entsprochen werden soll oder nicht.

Kinofilm: Hidden Figures

Die afroamerikanischen Mathematikerinnen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson arbeiten in den 1950er und 60er Jahren hinter den Schirmen bei der NASA, die sich mit der Sowjetunion einen Wettlauf um die erste Rakete im All liefert. In den USA herrscht Rassentrennung und Geschlechtergleichheit existiert nicht. Doch diesen drei brillanten Frauen ist es zu verdanken, dass John Glenns Erdumrundung in einem Raumschiff im Jahr 1962 erfolgreich und sicher verläuft.

Der Film wird im Rahmen Frauen aller Kulturen gezeigt und richtet sich explizit an (junge) Frauen. Männer werden nicht in den Kinosaal eingelassen.

Gutscheine für Kamele reiten

Zwei Gutscheine für einmal Kamele reiten im Mangfalltal. Die Touren finden ganzjährig statt, müssen jedoch im Vorfeld vereinbart werden.
Weitere Infos unter Bayern-Kamele
Gutscheine werden per Post zugeschickt.
Wichtig: Die Gutscheine gelten nur für Jugendliche bis 16 Jahre!

Lange Nacht der Musik

Eine Stadt – Eine Nacht – 400 Konzerte

Ihr entdeckt gerne neue Bands, mögt Konzerte an außergewöhnlichen Locations oder interessiert euch für extravagante Musik-Stile? Dann schaut auf die Lange Nacht der Musik. Von der kleinen Kneipe bis zur großen Konzerthalle sind bei den 60 Spielorten neben den typischen Konzertlocations auch viele ungewöhnliche Orte dabei.

Das gesamte Programm und weitere Infos unter: https://www.muenchner.de/musiknacht/

Die lange Nacht der Musik hat am Veranstaltungstag einen zentralen Ort, den Odeonsplatz. Hier fahren alle Shuttlebusse ab, die Münchner Kultur GmbH ist dort selber mit einem Infostand und einem Kassenzelt vor der Feldherrnhalle vertreten.
Karten können ab 10 Uhr abgeholt werden. Die Kasse ist durchgehend bis zum Schluss geöffnet! Ihr bekommt dann direkt die Bändchen, mit denen der Eintritt in alle Spielstätten und die Nutzung der Shuttlebusse möglich ist.

Two of Us: Eine Verneigung vor John Lennon und Paul McCartney

John Lennon und Paul McCartney – was kann und soll man schreiben zu dieser wohl berühmtesten und erfolgreichsten Zusammenarbeit der Musikgeschichte?

James und Phil Newton möchten mit „Two of Us“ diesem großen Songwriter-Paar die Ehre zu erweisen. Aus fast jeder erdenklichen Phase des gemeinsamen Schaffens Lennons und McCartneys spielen sie Songs, bekannte und nicht ganz so bekannte Stücke, Welthits und kleinere, aber nicht minder funkelnde Juwelen. Selten war die Qual der Wahl größer, denn was tut man, wenn schlichtweg jeder Song brillant ist?

Und was macht eigentlich diese musikalische Beziehung aus – in all ihrer Liebe, Freundschaft, aber natürlich auch Rivalität? Auch damit werden sich Phil und James beschäftigen, ebenso wie mit der Geschichte der Beatles – steht mit Phil Newton doch ein waschechter Liverpooler auf der Bühne, der die Beatles von den Anfängen an miterlebt hat.

Vor allem aber wollen James und Phil mit dem Publikum gemeinsam die Musik dieser beiden Ikonen zelebrieren und feiern, wohlwissend, dass jeder von uns ganz eigene Geschichten und Emotionen mit ihr verbindet.

Phil Newton ist Musiker, stammt aus Liverpool und ist, wie sollte es anders sein, in den 60ern mit der Musik der Beatles aufgewachsen. Es ist also nicht weiter verwunderlich, dass sein Sohn James, aufgewachsen in München, Schauspieler und langjähriges Mitglied des Metropoltheater-Ensembles, die Liebe zur Musik und zu den Beatles ebenfalls im Blut hat.

Nun stehen beide erstmals gemeinsam auf der Bühne und lassen ihrer musikalischen Leidenschaft freien Lauf: „Two of Us“ – Newton/Newton verneigen sich vor Lennon/McCartney.