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SPIELART FESTIVAL: The Drying Prayer

Mit The Drying Prayer kreiert der tschadische Choreograph Taigué Ahmed zusammen mit seinem fünfköpfigen Tänzer*innen-Ensemble und dem Musiker und DJ Afrotronix ein Tanzstück, das sich mit aktuellen Transformationen von Lebensraum, Flora, Fauna und Gemeinschaftsstrukturen am Tschadsee beschäftigt. Der Tschadsee ist eines der ältesten Wunder der Sahara-Wüste, das die Länder Tschad, Nigeria, Niger und Kamerun verbindet und die Region mit Wasser und Nahrung versorgt. Neben seiner Schönheit bietet der See Mensch und Natur einen Schutzraum und ist zugleich ein spirituell aufgeladenes Archiv für Tänze und Gesänge der um ihn lebenden Ethnien. In den letzten Jahren ist der Tschadsee aufgrund von Klimawandels, zunehmender Sicherheitsproblemen und daraus resultierenden Vertreibungen zu einem bedrohten Lebensraum geworden. Da wo Mensch und Natur friedlich zusammenlebten, häufen sich heute Konflikte im Zusammenleben, die überwiegend mit einer Militarisierung der Regionen beantwortet werden.

Ausgehend von einer Recherche, die das Ensemble vor Ort durchführt, entsteht die Grundlage des Bewegungsvokabulars für das Stück. Zeitgenössischer afrikanischer Tanz trifft auf traditionelle Bewegungsabläufe; Hip Hop auf den urban dance style Coupé-Decalé. Hierzu komponiert DJ Afrotronix eine Musik, die traditionellen Klänge der Region zusammenführt mit Elektro- und Dance-Sounds.

SPIELART FESTIVAL: Madama Butterfly

In MADAMA BUTTERFLY untersucht die Regisseurin Satoko Ichihara die stereotype Konstruktion japanischer und asiatischer Weiblichkeit in Anlehnung an die Erzählung von Giacomo Puccinis Oper. In dieser Oper wird die 15-jährige Cio-Cio-San mit einem amerikanischen Offizier verheiratet. Als er kurz danach verschwindet ist sie schwanger. Später erfährt sie, dass er eine amerikanische Frau geheiratet hat und begeht Selbstmord.

Was geschieht, wenn diese Geschichte mit den Menschen passiert, die im Jahr 2021 in Tokio oder in Europa leben? Anstatt den Originaltext zu adaptieren, erzählt Satoko Ichihara in MADAMA BUTTERFLY eine zeitgenössische Geschichte. Sie spielt in einer japanischen Gesellschaft, die sich an dem westlichen Schönheitskanon orientiert und seine Begehren übernimmt. Dabei befasst Satoko Ichihara sich humorvoll und schamlos mit Fragen nach Zugehörigkeit, romantisierten Vorstellungen multikultureller Identitäten und den kolonialen Strukturen unserer Sehnsüchte.

Lange Nacht der Museen

Das Ticket berechtigt zum Eintritt in alle beteiligten Häuser für eine Person. Es gilt zudem als Fahrkarte für eine Person am Veranstaltungstag für die Sondershuttlebusse und alle anderen Verkehrsmittel im MVV-Gesamttarifgebiet (16.10. ab 12 Uhr bis 17.10. bis 8 Uhr).

Am Samstag, 16. Oktober, lädt die Lange Nacht der Münchner Museen zum nächtlichen Rundgang durch Kunst, Kultur, Naturwissenschaft und Technik. Von 18 bis 1 Uhr zeigen rund 75 Museen, Sammlungen und Galerien ihre Schätze zu ungewohnter Stunde. Geboten wird eine einzigartige Vielfalt an Ausstellungen, Führungen Sonderprogrammen, Konzerten und Performances.

Neben den großen Häusern mit den weltbekannten Sammlungen warten kleinere Museen und Kunstprojekte darauf, entdeckt zu werden.

Es gilt die 3G Regel: die Besucher müssen geimpft, genesen oder getestet sein!

Die Tickets sind auf euren Namen hinterlegt und können am Veranstaltungstag (16.10.19) durchgehend ab 13 Uhr am Infozelt auf dem Odeonsplatz (vor der Feldherrnhalle) abgeholt werden. Das Infozelt ist die ganze Nacht geöffnet.

Hier könnt ihr nachsehen, welche Museen am 16.10. dabei sind: https://www.muenchen.de/veranstaltungen/event/4378.html

Kinogutscheine für das Arena Kino

Gutscheine für das Arena Kino in München. Gültig für einen Film deiner Wahl.
Programm einsehbar unter https://www.arena-kino.de/
So sind die Gutscheine einlösbar:
1. Im Kino anrufen
2. Plätze reservieren für einen Kinofilm deiner Wahl
3. Tickets an der Abendkasse abholen und Gutscheine abgeben

“Gott” nach Ferdinand von Schirach

Elisabeth Gärtner, pensionierte Architektin, hat nur noch einen Wunsch: Sie will sterben. Ihr geliebter Ehemann ist vor drei Jahren an Krebs gestorben und ohneihn macht für sie das Leben keinen Sinn mehr. Ein Medikament, das ihr erlaubt, selbstbestimmt in den Tod zu gehen, wird ihr verweigert. Jetzt soll vor dem Ethikrat grundsätzlich über ihren Fall entschieden werden. Juristische, medizinische und theologische Sachverständige streiten leidenschaftlich über die Frage: Hat der Mensch ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben? Dürfen Ärzt*innen beim Suizid helfen? Und wem gehört eigentlich unser Leben? Uns? Dem Staat? Gott?

In seinem hochaktuellen neuen Stück «Gott» setzt sich der Autor und Jurist Ferdinand von Schirach mit dem kontrovers diskutierten Thema der Sterbehilfe auseinander. Wie schon in seinem Erfolgsstück «Terror» spielt auch in «Gott» das Publikum wieder eine zentrale Rolle. Denn am Ende der fiktiven Sitzung des Ethikrates entscheiden Sie, ob dem Wunsch von Frau Gärtner entsprochen werden soll oder nicht.

Funky Town im GOP

Funk inspiriert Generationen, erreicht die Seele und prägt überall auf der Welt ein urbanes Lebensgefühl. Ob als jazziger Soul-Pop in den USA, als Discosound der 80er oder als Hip-Hop- und House-Music: Funk hat eine Wirkung, die bis in den kleinsten Zeh reicht. Das GOP widmet dem „Funky way of life“ eine pralle Show. Wenn sich dieser Groove mit dem Können moderner Weltklasse-Akrobaten paart, dann brennt endgültig die Luft. Die Herren, die durch dieses einzigartige Live-Erlebnis führen, sind mit diesem Lebensgefühl groß geworden: Beatbox-Jongleur Robert Wicke und der Godfather of Breakdance und Electric Boogie Kai Eikermann. Die Zwei starteten ihre Karriere auf der Straße, waren gerade mit Circus Roncalli auf Tour und sind jetzt die Bürgermeister von „Funky town“.

La Cenerentola (Aschenputtel) von Gioachino Rossini

Die Geschichte vom Aschenputtel ist hinreichend bekannt. Seit Charles Perrault den schon damals weit verbreiteten Stoff in seiner Märchensammlung von 1697 bearbeitet hatte, inspirierte er immer wieder Vertreter aller Kunstgattungen zu stets neuen Darstellungen. In Gioachino Rossinis am 25. Januar 1817 am römischen Teatro Valle uraufgeführtem Meisterwerk »La Cenerentola« muss sich die arme Angelina von ihren Stiefschwestern Tisbe und Clorinda wie auch von ihrem Stiefvater Don Magnifico schikanieren lassen. Doch als der Prinz Don Ramiro, der mit seinem Kammerdiener Dandini die Rollen getauscht hat, auf Brautschau geht, beginnt sich das traurige Schicksal Angelinas zu wenden!

Mit »La Cenerentola« stellten sich Rossini und sein Librettist Jacopo Ferretti dem Wagnis, einen kindlichen Stoff für ein weitgehend erwachsenes Publikum aufzubereiten und die Geschichte aus der Welt der Märchen in die Realität des täglichen Lebens zu transferieren. In der Inszenierung von Brigitte Fassbaender wird eine der intelligentesten Partituren Rossinis zu einem Opernereignis für Jung und Alt.

Bayerische Staatsoper: Giacomo Puccini – Gianni Schicchi

Oper in einem Akt – 1918

Komponist Giacomo Puccini · Libretto von Giovacchino Forzano
In italienischer Sprache · Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache

Samstag, 18. September 2021
14.00 Uhr – 14.50 Uhr
Nationaltheater

Dauer ca. 0 Stunden 50 Minuten

Florenz, 1299: Ein trickreicher Emporkömmling vom Lande hilft einer Familie, deren verstorbener Patriarch sein Erbe komplett einem Kloster überlassen will.

3G Regel: Bitte am Eingang einen Nachweis über Impfung, Genesung oder einen negtiven Corona Test vorzeigen
– PCR-Test, der max. 48 Stunden alt oder Antigen-Schnelltest, max. 24 Stunden alt mit einer personalisierten Bescheinigung in Papierform oder digital
-Impfpass zum Nachweis des vollständigen Impfschutzes – ab 14 Tage nach der abschließenden Impfung
– Genesung: Nachweis über positiven PCR-Test, welcher mind. 28 Tage alt und nicht älter als 6 Monate ist

Während des gesamten Aufenthalts müssen Gäste eine (mindestens medizinische) Maske tragen. Ausgenommen sind hiervon Kinder bis zum sechsten Lebensjahr.