Archiv der Kategorie:

Konzert des Zagreb Philharmonic Orchestra mit Werken von Grieg, Tschaikowskij uvm.

Bei der Herbsttournee 2019 wird SoRyang unter der Leitung des international bekannten Dirigenten und Komponisten Kristjan Järvi das Klavierkonzert von Edvard Grieg spielen. Das Publikum darf sich außerdem auf eine Neuschöpfung freuen: Erstmals weltweit werden die »New York Songs« Järvis in der Fassung für Orchester und Klavier aufgeführt. Kristjan Järvi zählt zu den großen Dirigentenpersönlichkeiten unserer Zeit. Sein Ziel als Komponist ist es, »Grenzen zu überwinden«.

Hot Club du Nax [Gypsy Jazz Kollektiv]

Charakteristika der Band sind die bezaubernde Stimme der Londoner Sängerin Isobel Cope und der hinreißende Sizzle des Prager Geigers Tomas Novak. Fürderhin das betörende Hohelied des Django-Swing nach alter Schule; die beiden Innsbrucker Gitarristen Arian Kindl und Lukas Bamesreiter. Und nicht zuletzt der unwiderstehliche Eskamoteur des Kontrabasses, Dario Michele Gurrado aus Bologna.
2019 stellt der Hot Club du Nax sein Debut-Album „Love is where you hang your“ hat auf Tourneen in Österreich, Deutschland, Italien und Frankreich vor. Es beinhaltet neben ein paar originellen Bearbeitungen ausgewählter Genre-Standards vor allem Eigenkompositionen der Band, welche das tiefromantische, zugleich träumerische wie auch impulsive Timbre des Gypsy Jazz stilsicher in die Jetzt-Zeit überführen.
Psychedelische Liebesgedichte ranken sich mit glühend kaltem Blick um zwielichtige Machtfantasien und wunderschöne Traurigkeit durchtanzt die Nacht mit unendlicher Daseinsfreude.

John van Deusen – Indie-Pop-Konzert

John Van Deusen veröffentlicht am 19. Juli sein drittes Solo-Album und kommt im Herbst auf Tour.

 

Manche kennen John Van Deusen noch als Sänger von The Lonely Forest, die in 10 Jahren immerhin vier Alben veröffentlicht haben und vor allem mit ihrem dritten Werk “Arrows” (2011) für Aufsehen sorgen konnten. So wurden sie von NPR als “Best New Artist” ausgezeichnet und van Deusen vom Seattle Weekly als “best male vocalist“. Kein Wunder!

John Van Deusen trägt eine Ehrlichkeit in sich, die auf viele etwas verstörend wirken mag und kleidet diese in seinen ganz eigenen Power-Pop, der zum Teil sonderbare Einflüsse hat. Das resultiert dann in seine spezielle Art von Indie-Rock, der zu einem Teil bekannt vorkommt und an die 90er Jahre erinnert, zum anderen aber doch auch recht eigenartig anmutet. Die Hooks sind eingängig und zum Teil sogar leicht, aber dies wird von der emotionalen Komplexität seiner Musik dann etwas konterkariert – überhaupt gibt es zurzeit wenige, deren Intimität und Verletzlichkeit so absolut sind.

Singt er auf der einen Seite von Vertrauen, so behandelt er auch seine Zweifel, Depression und Selbstmordgedanken mit aller Ernsthaftigkeit. John Van Deusen ist ein Künstler der Gegensätze, der uns mit unglaublichen Melodien und Songs beglückt und fesselt, uns auf der anderen Seite aber auch an seinen dunklen Gedanken teilhaben lässt, die nicht minder fesselnd sind.

Musik, die so energetisch und zugänglich ist, sollte vielleicht nicht so persönlich und offen daherkommen, aber John Van Deusens künstlerische Persönlichkeit ist mit allen Höhen und Tiefen nun mal auch seine wahre Persönlichkeit. Seine Alben sollten in diesem Kontext verstanden werden, zeichnen sie doch ein Portrait der menschlichen Seele in all ihrer Unordnung und Unbeschreiblichkeit. In Würdigung dieses Kontextes entschied sich Van Deusen zu einer ganzen Serie von sehr persönlichen Solo-Alben, die “(I Am) Origami” betitelt sind und so unterschiedlich diese musikalisch verschiedenste Stimmungen transportieren, stammen sie alle von derselben Person.

HIDALGO // SCROLLEN IN TIEFSEE

Surround-Kino mit Live-Klassik: Wir haben ein geniales Gedicht entdeckt, ließen neue Musik schreiben, eine riesige Kuppel bauen, einen Film drehen und einen Sänger in einen Jumpsuit stecken. Heraus gekommen ist ein Lyrisches Gesamtkunstwerk, das die Grenzen zwischen digitalen und realen Welten sprengt. Ein Parcours zwischen Straße und Skypefenster, Clouds und Kontrollzentren, Gezeiten und Datenströmen.

 

Das Projekt SCROLLEN IN TIEFSEE setzt in der Black Box im Gasteig den Höhepunkt der Festivalwoche 2019.

Dabei entwickeln wir die Idee des »Lyrischen Gesamtkunstwerks« intensiv weiter. Auf drei Ebenen – Text, Klang und Raum – greifen vorproduzierte und live-entstehende Elemente ineinander und interagieren.
Das Publikum erlebt einen Wettstreit zwischen digitalen und physischen Welten, der auf einem Gedicht des zeitgenössischen Münchner Lyrikers Tristan Marquardt basiert. Er führt uns durch »regalmeter selfies« während »x terrabyte daten [im grundwasser] versickern«. Es ist eine Aufarbeitung der heutigen Erfahrungstopografie – denn wir bewegen uns ja längst nicht mehr nur durch Natur oder die Straßen unserer Städte, sondern mindestens ebenso selbstverständlich durch Browsertabs und Datenclouds.

Bei »Scrollen in Tiefsee« behandelt der Komponist Christopher Verworner (Leiter des Ensembles VKKO) das digital-physische Thema als Liedgesang mit elektronischen Klängen. Der prämierte Bariton Matthias Winckhler wird die Auftragsarbeit bei der Uraufführung sängerisch darstellen. Anders als bei konventionellen Liederabenden steht visuell nicht der Sänger im Zentrum, sondern eine große Video-Installation. Die von Bühnenbildnerin Katarina Ravlić (Bayerische Staatsoper) realisierte Leinwand-Konstruktion ragt wie eine Kuppel über dem Publikum in den Saal hinein. Darauf werden in aufwendiger Videomapping-Technik durchgehend Sequenzen geblendet, die aber nicht einfach nur die Musik untermalen, sondern live auf Sänger und Publikum reagieren.

Unter der Regie von Festival-Leiter Tom Wilmersdörffer entwerfen Videoproduzent Maximilian Riemer und Digital Live Artist Paul Bießmann dafür ein visuelles Duell: zwischen künstlichen Animationen und den Bildern gefilmter Natur. Der Zuschauer wird auf diese Weise in eine immersive Traumwelt versetzt: Wirbelt er gerade noch in rasendem Tempo auf einen abstrakten Horizont zu, schwingt sich im nächsten Moment ein Falke auf, der den Raum verschlingt und Platz macht für Himmelblau, in dem Starenschwärme kreisen. Ein Parcours zwischen Straße und Skypefenster, Clouds und Kontrollzentren, Gezeiten und Datenströmen.

How to get rid of a body

Eine Zaubershow? Eine Jagdparty? Ein Punk-Konzert? In seinem neuen Solo How to get rid of a body. A magic manual verwischt der Choreograf und Performer Léonard Engel die Grenzen zwischen Praktiken und Genres. Inspiriert von Tiermimikry kreiert er eine Hybrid-Performance zu der Fragestellung: Was braucht ein Körper, um unbemerkt zu bleiben?

How to get rid of a body spielt mit der Faszination der Täuschung, in dem es über die visuellen Tricks der Illusion hinausgeht und den Körper mit seinen Grenzen ins Zentrum der Beobachtung rückt. In dem permanenten Versuch, im eigenen Umfeld zu verschwinden zeichnet sich ein Körper ab, der zwischen verschiedenen Identitäten morpht und im Paradox seiner nicht aufzulösenden Präsenz lebt.

Choreografie, Performance: Léonard Engel | Komposition, Live Electronics: Korhan Erel | Dramaturgie: Maja Zimmermann | Outside Eye: Tamara Saphir | Kostüm- und Bühnendesign: Theresa Scheitzenhammer | Lichtdesign: Charlotte Marr | Technische Betreuung, Lichttechnik: Wolfgang Eibert | Produktionsleitung: Miria Wurm | Produktionsbetreuung: Veronika Heinrich | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Miria Wurm und Veronika Heinrich/Tanzbüro München

HIDALGO-Festival – OMG SCHUBERT

Karten MÜSSEN spätestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (öffnet vsl. eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn) abgeholt werden!!! Ansonsten verfällt die Reservierung!!!

HIDALGO-Festival 2019:

OMG SCHUBERT

Die Multi-Instrumentalisten Justus Wilcken und Konstantin Dupelius erfinden Schubert-Lieder radikal neu. Mit Synthesizer, E-Gitarre und Video variieren und spinnen sie die Werke über Genre-Grenzen hinweg weiter. Mit elektronischen, alternativen und minimalistischen Exkursen. Ein einstündiger Trip, dargeboten unter den Hirschgeweihen der ehemaligen Augustinerkirche.

Dauer: 1 Stunde

Oktoberfest 7s (Rugby-Turnier im Olympiastadion)

Zwei Tage mit zwölf Stunden voller Rugby-Action der Weltelite im berühmten Münchner Olympiastadion in ausgelassener Atmosphäre – das sind die Oktoberfest 7s.

Auf dem Feld kämpft die deutsche Nationalmannschaft mit den besten Teams der Welt im weltweit größten eigenständigen Turnier im olympischen Siebener-Rugby um den Siegerpokal. Gleichzeitig sorgen die zahlreichen deutschen und internationalen Fans auf den Rängen am ersten Wiesn-Wochenende für die einmalige Rugby-Stimmung.

Leberkäsjunkie

Kino am Olympiasee findet täglich bei jedem Wetter statt.

Abendkasse, Einlass und Biergarten ab 19:00 Uhr

Vorprogramm ab 19:15 Uhr

Beginn des Films 20:00 Uhr

Die Tickets sind Liegestuhl-Tickets’ der Kategorie ‘Rang’.

 

GETRÄNKE / GLAS

Essen mitbringen gerne, Getränke sind nicht gestattet. Bitte keine Flaschen und nichts Zerbrechliches mitbringen. Wir nehmen alles am Einlass ab und spenden es anBISS.

 

BARRIEREFREI

Kino am Olympiasee ist behindertengerecht und auch mit dem Rollstuhl gut zugänglich.

 

JUGENDSCHUTZ

Jugendliche unter 16 Jahren können wir nur in Begleitung von Erziehungsbeauftragten (Eltern oder direkte Verwandte) einlassen, Jugendliche unter 18 Jahren nur, wenn die Veranstaltung vor 24 Uhr endet. Bitte achte auch auf die Altersfreigabe des jeweiligen Films.

 

SONSTIGES

Vierbeiner können nicht mitgebracht werden; eigene Stühle sind aus feuerpolizeilichen Gründen nicht gestattet; das Mitbringen von Getränken, Flaschen und Zerbrechlichem ist nicht gestattet.


Leberkäsjunkie (Komödie)

Der Eberhofer ist zurück! Diesmal steht er vor ganz neuen Herausforderungen: Wegen zu hoher Cholesterinwerte muss er seinem geliebten Leberkäs entsagen. Schlecht gelaunt vom Brokkoli-Tofu-Eintopf der Oma, kommt bald der nächste Schock: Halb-Ex-Freundin Susi steht vor der Tür und übergibt Franz den gemeinsamen Sohn Paul – für eine Woche. Der sieht seine letzte Chance, sich als guter Papa zu beweisen und Susi zurückzugewinnen. Alles sieht gut aus, bis eine Brandleiche auftaucht und ihm gehörig in die Quere kommt. Aber wie immer kann er auf seinen besten Freund Rudi Birkenberger zählen, der ihm bei dem neuen Fall zur Seite steht.

Bayrische Kriminalkomödie, bei der kein Auge trocken bleibt – vor Lachen!

Regie: Ed Herzog
Darsteller: Sebastian Bezzel/ Simon Schwarz/ Lisa Potthoff/ Enzi Fuchs
Dauer: 90 Minuten