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Melancholia von Lars von Trier

„Eine Frau zu sein, bedeutet noch immer, im rein Psychologischen gefangen zu sein. Ganz egal, wie leidenschaftslos oder groß die Vision von der Welt ist, die eine Frau ausformuliert – wann immer diese Vision ihre eigene Erfahrung und Emotion beinhaltet, wird das Teleskop auf sie selbst zurückgerichtet.“ (Chris Kraus, „I Love Dick“)

Justine sehnt das Ende der Welt herbei, dabei scheint von außen betrachtet in ihrem Leben alles bestens zu laufen. Ihr Freund Michael liebt sie mit Hingabe, ihre Schwester Claire hat für sie ein aufwändiges Hochzeitsfest auf dem wunderschönen Landsitz Eremitage organisiert. Der Chef der Werbeagentur, in der sie arbeitet, behandelt sie als „High Potential“ und befördert sie zum Art Director. Doch all das kann Justine nicht erfreuen. Sie spürt, dass die Welt um sie herum nicht so heil ist, wie die anderen behaupten. Sie sieht, was alle anderen verleugnen: die Katastrophe ist bereits eingetreten. Erst als der Planet Melancholia auf die Erde zurast und eine Kollision unausweichlich ist, wird sie ruhig. Ist Lars von Triers Filmkunstwerk „Melancholia“ die Geschichte einer kranken Frau? Oder ist es eine Erzählung über eine Welt, der man mit Recht den Untergang wünscht? Ist das Ende ein Grund, sich in Düsterkeit zu versenken? Oder kann man ihm gar voller Optimismus entgegensehen? Was geschieht, wenn Planeten ihre gewohnte Umlaufbahn verlassen, und aufeinander treffen? Bei von Trier steckt in der Aussicht des Endes auch die Möglichkeit, dass sich die Dinge noch einmal wenden. Vielleicht zum Besseren.

Tanz- und Theaterfestival Rampenlichter – Young Days

Liebe Festivalbesucher*innen,

Wir nehmen wahr was ist. Direkt und unmittelbar. Mit unverstelltem Blick. Das sinnlich wahrgenommene wirkt: auf unseren Körper, auf unsere Gefühle, auf unsere Gedanken. So entsteht unser Material für die Bühne. Wir experimentieren damit, wir prüfen es. In der Probe, mit und vor Anderen. Im geschützten Raum. Nicht bloßes Spiegelbild unserer Gesellschaft. Keine banale Lösung! Wir nehmen unsere Wahrnehmung ernst. Wir suchen Kontexte, wir finden Zusammen-hänge. Utopien entstehen. Weltentwürfe. Mit welchem Ziel? Sie zu zeigen, uns auszuliefern, zu reiben, uns zur Diskussion zu stellen. Hier ist unser Statement. Für Kleine und Große, für Junge und Alte, für alle Geschlechter, für jede und jeden. Für Euch! Unser Publikum! Schaut her, nehmt wahr, sagt uns was ihr seht und lasst uns streiten. Herzlich willkommen bei Rampenlichter 2019!

Und es sind klare Fragen und Botschaften, die die jungen Künstler*innen der eingeladenen Produktionen senden: Wie soll es mit unserem Planeten weitergehen? Kann er eine Heimat für uns alle bleiben? Was müssen wir dafür tun? Was muss geopfert werden? Wovon müssen wir uns verabschie-den? Wieviel Egoismus und wie viel Gemeinschaft brauchen wir? Ist Vernetzung die Lösung? Ist „back to nature“ die Lösung. Ist Ab- oder Ausgrenzung die Lösung? Ist Europa die Lösung? Wie behalten wir unsere Menschlichkeit? An was müssen wir uns erinnern? Was macht uns wirklich glücklich? Rampenlichter ist der Ort, die Weltsicht von Kindern und Jugendlichen in ihrer ureigenen Ausdrucksweise und Ästhetik sichtbar zu machen.

Alexander Wenzlik, Elisabeth Hagl und Sebastian Korp
Festivalleitung

 

Zwei Sonntage mit Aufführungen und offenen Workshops

Erstmals bieten wir in diesem Jahr ein spezielles Wochenendprogramm für Jugendliche an. Die Aufführungen und Workshops sind einzeln oder zum Teil in Kombination buchbar. Für diese Workshops sind explizit keine Vorerfahrungen nötig. Sie richten sich an alle Jugendlichen, die Interesse an Tanz und Theater haben. Teilnehmer*innen mit Beeinträchtigungen sind herzlich willkommen!

Tanz- und Theaterfestival Rampenlichter – Young Days

Liebe Festivalbesucher*innen,

Wir nehmen wahr was ist. Direkt und unmittelbar. Mit unverstelltem Blick. Das sinnlich wahrgenommene wirkt: auf unseren Körper, auf unsere Gefühle, auf unsere Gedanken. So entsteht unser Material für die Bühne. Wir experimentieren damit, wir prüfen es. In der Probe, mit und vor Anderen. Im geschützten Raum. Nicht bloßes Spiegelbild unserer Gesellschaft. Keine banale Lösung! Wir nehmen unsere Wahrnehmung ernst. Wir suchen Kontexte, wir finden Zusammen-hänge. Utopien entstehen. Weltentwürfe. Mit welchem Ziel? Sie zu zeigen, uns auszuliefern, zu reiben, uns zur Diskussion zu stellen. Hier ist unser Statement. Für Kleine und Große, für Junge und Alte, für alle Geschlechter, für jede und jeden. Für Euch! Unser Publikum! Schaut her, nehmt wahr, sagt uns was ihr seht und lasst uns streiten. Herzlich willkommen bei Rampenlichter 2019!

Und es sind klare Fragen und Botschaften, die die jungen Künstler*innen der eingeladenen Produktionen senden: Wie soll es mit unserem Planeten weitergehen? Kann er eine Heimat für uns alle bleiben? Was müssen wir dafür tun? Was muss geopfert werden? Wovon müssen wir uns verabschie-den? Wieviel Egoismus und wie viel Gemeinschaft brauchen wir? Ist Vernetzung die Lösung? Ist „back to nature“ die Lösung. Ist Ab- oder Ausgrenzung die Lösung? Ist Europa die Lösung? Wie behalten wir unsere Menschlichkeit? An was müssen wir uns erinnern? Was macht uns wirklich glücklich? Rampenlichter ist der Ort, die Weltsicht von Kindern und Jugendlichen in ihrer ureigenen Ausdrucksweise und Ästhetik sichtbar zu machen.

Alexander Wenzlik, Elisabeth Hagl und Sebastian Korp
Festivalleitung

 

Zwei Sonntage mit Aufführungen und offenen Workshops

Erstmals bieten wir in diesem Jahr ein spezielles Wochenendprogramm für Jugendliche an. Die Aufführungen und Workshops sind einzeln oder zum Teil in Kombination buchbar. Für diese Workshops sind explizit keine Vorerfahrungen nötig. Sie richten sich an alle Jugendlichen, die Interesse an Tanz und Theater haben. Teilnehmer*innen mit Beeinträchtigungen sind herzlich willkommen!

Die Dämonen von Dostojewskij

In der Übersetzung „Böse Geister“ von Swetlana Geier

Kaum zu glauben sind die Gerüchte über den charismatischen Nikolaj Stawrogin. Was steckt hinter seinen Exzessen, den Frauengeschichten und seinen beleidigenden Ausfällen? Seine unerwartete Ankunft bringt Unruhe in ein beschauliches Provinznest, das wenig später vollends aus dem Gleichgewicht gerät. Denn auch Pjotr Werchowenskij ist nach langer Abwesenheit zurückgekehrt, ein radikaler Nihilist, der nur ein Ziel verfolgt: die staatliche Ordnung zu zerstören und Russland im Chaos untergehen zu lassen. Während Werchowenskij eine Handvoll junger Leute hinter sich versammelt, deren diffuse Unzufriedenheit er in fanatischen Revolutionsgeist verwandelt hat, weigert sich Stawrogin in dessen wahnhafter Utopie einer neuen Gesellschaft die Führerrolle zu übernehmen. Doch die Methoden der Gruppe verschärfen sich und als eine Serie von Gewalttaten die Stadt erschüttert, scheint Werchowenskijs despotische Zukunftsvision zum Greifen nah.

 

Tom Odell – Tollwoodfestival

Steht einem der Sinn nach leidenschaftlichen, perfekt komponierten Liebesliedern über in die Brüche gegangene Beziehungen, dann ist man bei Tom Odell auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Mit seinem aktuellen und dritten Album „Jubilee Road” ist dem britischen Singer-Songwriter eine weitere grandiose Hymne für alle vom Liebeskummer heimgesuchten Romantiker gelungen.

Der internationale Durchbruch war ihm bereits 2013 mit seinem Debütalbum „Long Way Down“ mit der platinveredelten Hitsingle „Another Love“ geglückt, die sich mehr als eine Million Mal verkaufte. Bislang stehen für Tom Odell mehr als 1,8 Millionen verkaufte Alben und zehn Millionen Singles weltweit zu Buche und er wurde mit dem Brits Critics’ Choice Award und dem Ivor Novello Award als Songwriter of the Year ausgezeichnet. Der 27-jährige Odell hat das außerordentliche Talent, seine Geschichten in üppige Songs zu verpacken, mit Streichern und Bläsern und Chor und natürlich seinem akkordsatten Pianoklang.

Als special guest steht am 7. Juli der Deutsch-Amerikaner Malik Harris auf der Bühne der Musik-Arena. Der Newcomer aus Landsberg machte vergangenes Jahr mit seiner Debüt-Single „Say The Name” und der musikalischen Verschmelzung von Pop und Rap auf sich aufmerksam. Mit 13 Jahren kaufte sich Malik Harris seine erste Gitarre. “Ich habe mit Cover-Songs angefangen und so nach und nach zu meinem eigenen Stil gefunden”, sagt der Singer-Songwriter. Der Newcomer stand bereits im Vorprogramm von James Blunt und Simple Minds auf der Bühne.

Stillstehen – FILMFEST MÜNCHEN 2019 – Neues Deutsches Kino

Unterschiedlicher könnten diese beiden jungen Frauen nicht sein: Julie ist schlagfertig, eigensinnig und tut am liebsten nichts, weshalb sie sich schon mal freiwillig in eine psychiatrische Klinik einweisen lässt. Krankenschwester Agnes ist hingegen stets bemüht, alles richtig zu machen und sämtliche Erwartungen an sie zu erfüllen, auch wenn ihr das nicht immer ganz so gut gelingt wie gedacht. Als die beiden eines Tages zufällig aufeinandertreffen, spricht daher nichts dafür, dass sie etwas miteinander anfangen können. Doch trotz ihrer enormen Unterschiede fühlen sie sich rasch zueinander hingezogen und beginnen gemeinsam, die Welt wieder mit neuen Augen zu sehen… Eine stargespickte Tragikomödie mit italienischem Flair.

James Morrison Tollwoodfestival

Das Leben des britischen Sängers und Songwriters James Morrison hätte beinahe nur ein paar Wochen überdauert. Als Baby litt Morrison an einer schweren Keuchhustenerkrankung und die Ärzte hatten ihn bereits abgeschrieben. Heute sagt James, dass diese Erkrankung seine Stimme geprägt hat. Morrison wuchs in Rugby im englischen Warwickshire auf – durch seine schwere Kindheit und die anstrengenden Teenagerjahre brachte ihn nur die Liebe zur Musik. Seine Geschichte ist der Beweis, dass das, was dich nicht umbringt, dich tatsächlich stärker machen kann. Mit 13 Jahren nimmt er die Gitarre in die Hand, covert zunächst alle möglichen Songs. Zu seinen großen Idolen zählen Otis Redding, Van Morrison sowie vor allem Stevie Wonder. James Morrison macht Straßenmusik und spielt in jedem Pub, das ihn auftreten lässt. Irgendwann beginnt er schließlich, selbst Stücke zu schreiben, was sein riesiges Talent offenbart.

Seine erste Single „You Give Me Something“ bringt sofort den internationalen Durchbruch, sein Solo-Debüt verkauft sich prompt über eine Million Mal. Spätestens seit dem gemeinsamen internationalen Superhit „Broken Strings“, zusammen mit Nelly Furtado, ist Morrisons markante Stimme jedem ein Begriff.

Der Künstler Matt Simons eröffnet als special guest den Abend. Seinen ersten Hit feierte der Kalifornier mit Wohnsitz New York in den Niederlanden, als der Produzent der holländischen Version von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ auf sein „With You“ aufmerksam wurde und es in der Serie verwandte. Sein zweiter großer Hit „Catch & Release“ erreichte über den house-lastigen Deepend-Remix Platz eins der deutschen und etlicher weiterer Charts, erhielt Platin und in Frankreich sogar eine Diamantene Schallplatte. 2018 meldete er sich mit einem neuen Song “We Can Do Better” zurück. Als ausgebildeter klassischer und Jazz-Pianist und mit einem Gefühl dafür stille, melancholische und doch alltägliche Situationen in poetische Lyrics zu übersetzen, gehört er zu den außergewöhnlichsten Musikern seiner Generation. Im April erschien sein neues Album “After the Landslide”.

DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE -Musical

DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE

Eine der wohl außergewöhnlichsten und charmantesten Bühnengeschichten der letzten Jahre ist jetzt in München als Musical zu erleben! DIE FABELHAFTE WELT DER AMÉLIE – nach dem weltweit erfolgreichen und 5fach Oscar®-nominierten französischen Kinofilms. Das Musical begeistert im neuen WERK7 Theater in München. Die Zuschauer sind ungewöhnlich nah dran am Geschehen und sehen die Welt auf wundersame, skurrile und phantasievolle Art und Weise durch Amélies Augen! Ein intimes, charmantes und wunderbar unterhaltsames Musical-Erlebnis.

À bientôt! Das Musical besteht aus zwei Klangwelten: Der Musik des französischen Kinofilms sowie aus den Melodien des neuen Musicals, aus der Feder von Daniel Messé .
Einige Figuren aus Amélies fabelhafter Welt betreten die Bühne als Puppen und ergänzen so das Musicalensemble auf sympathische Weise.