Archiv der Kategorie:

Eden

Der in Dublin lebende Produzent und Songschreiber Jonathon Lei Ming alias Eden vereint ziemlich clevere und smarte elektronische Musik mit zeitgenössischem RnB-Sound. Auf seinem neuen Album „ICYMI“ – das Akronym steht für „In Case You Missed It“ – erzählt der 26-Jährige über Ambient-Field-Recordings, RnB-Hooks, Crate-Digging-Samples sowie euphorischen Beats, die Geschichte seiner Reise von einem Ort der Trauer und Isolation zu einem Platz der Gemeinschaft und Freude. Nach einer ausverkauften Show in Berlin 2022 kommt der Multiinstrumentalist, endlich auch nach München.

ISAR SLAM – Poetry Slam

Der Isar Slam bringt wieder einige der besten Slam Poeten in einem Wettbewerb auf die Bühne. Diesmal mit:

– Lennart Hamann (Hamburg) – einer der erfolgreichsten Slam Poeten Norddeutschlands
– Fabian Navarro (Wien) – Finalist der Internationalen Deutschsprachigen Meisterschaften 2015, Hamburger Stadtmeister 2015 und Schleswig-Holsteiner Landesmeister 2014.
– Meike Harms (Gilching) – ehemalige Bayerische Meisterin und Münchner Stadtmeisterin
– Lucas Fassnacht (Erlangen) Schnellreimer und Hyperperformer, der das Publikum seit Jahren mit seinen Texten in den Bann zieht. Zählt nicht umsonst zu den erfolgreichsten Slam Poeten Frankens.

Wie gewohnt halten wir für Euch drei Startplätze frei. Wenn Ihr gerne auftreten wollt, schickt zwischen 1.2. und 15.2. eine Mail an isarslam@yahoo.com. Die freien Positionen werden unter allen Interessent*innen ausgelost.

 

MoTrip

Sein Debüt „Embryo“ hat MoTrip in kürzester Zeit zu einem der wichtigsten und meistgeachtetsten Rapper der Szene werden lassen – und der Nachfolger „Mama“ toppte das  nochmal.

Der Aachener ist, worauf die Szene so lange vergeblich gewartet hat: ein Rapper, der das Beste seiner Vorgänger in sich vereint – und Ureigenes und auf überwältigende Weise Neues schafft. Kein Wunder, dass der im Libanon geborene MC Respektbekundungen vom Who-is-Who der deutschen HipHop-Szene erhält. Längst ist MoTrip, der aktuell auch im NDR moderiert, einer von ihnen. Und vor allem ist er ein Garant für gelungene Live-Shows.

 

Touch

Wie berühren die Zäsuren in unserer Art zusammen zu leben, uns politisch zu organisieren, zu wirtschaften, die Biografien und die Körper der Performenden? Körperliche Berührung und Nähe wandeln sich vom Zeichen der Zuneigung zur potentiellen Bedrohung. Falk Richter und die Choreografin Anouk van Dijk denken gemeinsam mit ihrem Ensemble in einer sehr persönlichen Stückentwicklung zwischen Tanz und Schauspiel über eine Phase des tiefgreifenden Umbruchs nach.

Generalprobe: Dido und Aeneas

An einem Waldrand bewohnt eine Frau namens Dido ein Haus, das ihr nicht gehört. Sie ist eine Geflüchtete. Man weiß nichts über sie, außer dass sie von weit herkommt. Vergangenheit und Gegenwart, Realität und Phantasie vermischen sich so sehr bei ihr, dass man nicht weiß, ob die mysteriösen Gestalten und bösen Geister, die zeitweise auftauchen, den Wald oder ihren Geist bewohnen. Dido empfindet eine verrückte Liebe zu einem Mann, der ebenfalls ein Geflüchteter ist: Aeneas. „Liebster, Liebster, der Morgen kommt…Was soll ich allein hier tun?…In diesem endlosen Leben…in diesem Traum ohne Grenzen und Farben…denn meine Grenze war der Ort, an dem du warst…und alle Farben der Welt brachen aus deinen Augen…Das Licht wird für alle kommen…aber ich allein in meiner Nacht?…“ (Erwartung)

Regisseur Krzysztof Warlikowski erzählt in Dido and Aeneas … Erwartung die Geschichte dieser Frau. Er verbindet die Barockoper Dido and Aeneas von Henry Purcell (circa 1688/89) mit dem expressionistische Monodram Erwartung von Arnold Schönberg (1909) und spiegelt beide Erzählungen auf psychologisch vielschichtige Weise ineinander.

Werther

1 Stunde 30 Minuten
Keine Pause

«Die Leiden des jungen Werther» geriet 1774 in ganz Europa zur literarischen Sensation und machte den erst 25-jährigen Goethe über Nacht zum Star der jungen Stürmer und Dränger. Ursprünglich wollte Goethe den Stoff über Werthers unerfüllte Liebe zu Lotte als Bühnenstück bearbeiten, entschied sich schließlich aber für die Form des Briefromans. Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach greift Goethes verworfene Idee auf und transferiert in ihrer Werther-Bearbeitung das liebeskranke Alter Ego Goethes auf die Bühne. «WERTHER. Ein theatralischer Leichtsinn» erweitert dabei den erstaunlich modernen, flirrenden Goethe‘schen Gefühlsrausch um Texte einer Zeitgenossin Goethes: Karoline von Günderrode. Ihre eigenwillige, melancholische und hochpoetische Dichtung, die ihr die Bezeichnung «Sappho der Romantik» einbrachte, trifft mit ihrer emanzipatorischen Radikalität auf den emotionalen Überschwang von Goethes tragischem Anti-Helden.

Weitere Infos zum Stück hier

DRECKQUEENS – Bitches auf die Barrikaden

Komödie von Susanne Plassmann
Eine Dragqueen Theatergruppe steht kurz vor der Premiere. Es soll ein großes Stück über die Liebe werden unter der Leitung einer überspannten Regisseurin die viel erwartet, in Selbstzweifeln ertrinkt und ihre Dramen ungefiltert an ihre Stars weitergibt – was der ganzen Sache nicht hilft, ist, dass alle Darsteller Diven sind: ungerecht, fies und absolut launisch.
Die Liebe bleibt auf dem Papier, Herzen werden gebrochen und am Ende wird allen klar, dass Unsicherheit nicht nur aggressiv machen, sondern auch verbinden kann.