Archiv des Autors: Milena

Meisterkonzert im Herkulessaal

Programm
Brahms: Violinkonzert D-Dur
Haydn: Symphonie „La chasse“
Bizet: Carmen-Suite
Brahms: Ungarischer Tanz Nr.6
Roman Kim – Solovioline & Residenz-Solisten PLUS

Nora – Ein Thriller

Nora hat es geschafft. Nur noch die letzte Rate des Darlehens, das sie unter einem Vorwand ohne Wissen ihres Mannes Torvald aufgenommen hatte, um diesem eine lebenswichtige Auszeit zu finanzieren, muss sie bezahlen. Kurz vor dem Ziel, 72 Stunden vor Weihnachten, gerät Nora in Bedrängnis, und alle Annahmen über ihre Beziehung kommen auf den Prüfstand. Bald steht sie vor einschneidenden Lebensentscheidungen. Ibsens Theaterthriller regte immer wieder große Künstler*innen wie Elfriede Jelinek oder Rainer Werner Fassbinder zu einer Auseinandersetzung an.

Lange Nacht der Museen

Die Tickets können am Veranstaltungstag (15.10.22) durchgehend ab 15 Uhr am Infozelt auf dem Odeonsplatz (vor der Feldherrnhalle) abgeholt werden. Das Infozelt ist die ganze Nacht geöffnet.

Das Ticket berechtigt zum Eintritt in alle beteiligten Häuser für das Abendprogramm sowie für die MVG-Shuttlebusse. Achtung: Der MVV ist in diesem Jahr nicht enthalten.

Am dritten Samstag im Oktober heißt es in München wieder „Mehr Museum für alle“: Zum 23. Mal laden am 15. Oktober gut 80 Museen, Sammlungen, Galerien, Kirchen, Kunsträume und besondere Orte von 18 bis 1 Uhr zur „Langen Nacht der Münchner Museen“. Zusätzlich zu den laufenden Ausstellungen locken viele Attraktionen zum Museumsbesuch der besonderen Art, bei dem die Nachtschwärmer:innen Kunst, Kultur, Naturwissenschaft und Technik in anderem Licht erleben können. Die Vielfalt der teilnehmenden Häuser beeindruckt genauso wie das breite Themenspektrum. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Zusammenstellen Ihrer individuellen Lange Nacht-Tour und schon jetzt viel Vergnügen beim Eintauchen in die Museumswelten!

Max Mutzke & Band

Er gilt wohl als einer der umtriebigsten und vielseitigsten Künstler, die unser Land zu bieten hat. Nach zwei ausgedehnte Touren und diversen Auftritten in erfolgreichen TV-Formaten arbeitet er nun an seinem neuen deutschsprachigen und autobiografischen Album, welches noch im Sommer erscheinen soll. Der aktuell größte Wunsch des sympathischen Sängers aus dem Schwarzwald ist es aber, endlich wieder auf die große Livebühne zurückzukehren und gemeinsam mit seiner Band neue Musik und sicher auch Best-Of-Hits aus seiner nun bereits über 15 Jahre andauernden Karriere zu präsentieren.

PASSAGEN – modernes dreiteiliges Ballett

Choreographie David Dawson, Marco Goecke, Alexei Ratmansky
Musik Marjan Mozetich, Modest Mussorgski, Unsuk Chin

Dauer ca. 2 Stunden 30 Minuten

Affairs of the heart (ca. 19.30 – 20.00 Uhr) Pause (ca. 20.00 – 20.30 Uhr) Bilder einer Ausstellung (ca. 20.30 – 21.05 Uhr) Pause (ca. 21.05 – 21.25 Uhr) Sweet Bones’ Melody (ca. 21.25 – 21.55 Uhr)

In Affairs of the Heart beschreibt David Dawson eine seelische Reise, in deren Verlauf vielfältige Schattierungen der menschlichen Existenz hervortreten. Die Neukreation Dawsons am Bayerischen Staatsballett entstand zum gleichnamigen Konzert für Violine und Streicher von Marjan Mozetich. Kreis- und spiralförmige Bewegungsmuster bilden das Zentrum einer Choreographie, die einen großen Sog entfaltet.Marco Goecke akzentuiert in seiner Neukreation Sweet Bones´Melody für das Bayerische Staatsballett verschiedene Stadien innerhalb eines Entwicklungsprozesses und gestaltet die dazwischen liegenden Verbindungen. Er setzt dafür eine expressive Körpersprache ein, die jenen in den Knochen verborgenen „süßen Melodien“ nachspürt, die zum hörbaren Klingen in der Außenwelt drängen. In Zusammenarbeit mit Raimonds Zelmenis richtete die Komponistin Unsuk Chin ihr Orchesterwerk Mannequin von 2015 eigens für das Bayerische Staatsorchester neu ein.Transitorische Momente stellen ein wichtiges Motiv in Modest Mussorgskis Bilder einer Ausstellung dar, insbesondere in den musikalischen „Promenaden“ zwischen den einzelnen Gemälden, die von der Musik evoziert werden. 2014 schuf Alexei Ratmansky auf die Originalfassung für Klavier eine Choreographie, die sensibel mit dem Charakter der jeweiligen musikalischen Nummer verwoben ist, mal feierlich glänzend, mal schwer melancholisch und dann wieder heiter, luftig und verspielt. Der choreographische Ablauf sowie Bühne und Kostüme sind von der berühmten, 1913 entstandenen Farbstudie Quadrate mit konzentrischen Ringen  Wassily Kandinskys inspiriert. Das Werk befindet sich in der Sammlung der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München.

Die Tragödie des Macbeth von William Shakespeare

Drei Hexen kreuzen Macbeths Weg, als dieser siegestrunken mit seinem Gefährten Banquo aus der Schlacht gegen die Rebellen zurückkehrt. In einer spukhaften Vision prophezeien sie ihm einen weiteren Adelstitel und den Thron von Schottland. Als König Duncan wenig später seinen Sohn Malcolm zum Thronfolger ernennt, überredet Lady Macbeth ihren widerstrebenden Mann, sein Schicksal selbst in die Hand nehmen. So meuchelt er den König Duncan hin, nicht ahnend, dass dieses nur den Auftakt gibt zu einer Symphonie des Grauens. Weil Malcolm flieht, fällt die Krone an Macbeth, der, irregeleitet von den doppeldeutigen Sprüchen der Hexen, sich nun umzingelt sieht von Feinden. Immer wilder um sich schlagend reiht er Mord an Mord, bringt sich um Schlaf, Vernunft und Menschlichkeit.

Bülent Ceylan – LUSCHTOBJEKT

Von der „Generation Instagram“ lernen, heißt siegen lernen! Deswegen zeigt BÜLENT seinem Publikum nicht die kalte Schulter, sondern die rasierte Brust. Bülent macht sich zum LUSCHTOBJEKT! Optik statt Inhalt, Nippel statt Nietzsche! Kabarettpreise müssen warten. Bülent bedient als LUSCHTOBJEKT alle nur denkbaren Geschlechter und Vorlieben: osmanophile Kurpfalz-Lover, Langhaar-Fetischisten oder Liebhaber großer Nasen und kleiner Bärte… bei BÜLENT packt jeden die Wolluscht! Und wer Intelligenz sexy findet, wird natürlich auch befriedigt nach Hause gehen. Aber BÜLENTmacht sich in seinem 11. Live-Programm nicht nur selbst zum LUSCHTOBJEKT, er macht sich auch über Luschtobjekte lustig. Über seine eigenen (Frauenfüße und Gummifrösche) und über die anderer Leute. Denn heute kann offenbar alles ein LUSCHTOBJEKT sein: Autos, Schuhe, Smartphones… es gibt sogar Menschen, die Atomkraftwerke lieben. Selbst Götter sind objektophil! Und weil der Donnergott THOR bekanntlich gebürtiger Mannheimer ist, verräter bei BÜLENT weltexklusiv und zum ersten Mal, wo, wann und wie bei ihm der Hammer hängt. Das wird luschtig, versprochen!

Jana & Janis

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musical Theater Preis 2018 in den Kategorien:
Beste Hauptdarstellerin (Janne Marie Peters)
Beste Liedtexte (Lukas Nimscheck & Franziska Kuropka)

Zwölf Jahre, nachdem ihre gemeinsame (Liebes-) Geschichte mit wildem Geknutsche beim Abiball begann, laufen sich Jana & Janis mit Anfang 30 auf dem Kiez buchstäblich wieder in die Arme. Sie, ehrgeizige Tochter aus gutem Hause, ist zwar als Schauspielerin in Hollywood grandios gescheitert, versucht sich dafür jetzt als pseudovegane „healthyliving“-Influencerin – und ist gerade frisch zurück in Deutschland. Er, ein Hamburger Jung mit griechischen Wurzeln, führt nach dem Tod seines Vaters das Familienrestaurant weiter und hat die eigenen Musikerambitionen an den Nagel gehängt.

Hinter Jana & Janis liegt eine chaotische On-Off-Beziehung – bis zur letzten Trennung vor fünf Jahren. Sie haben sich verliebt und verloren, sich wiedergefunden und sind aneinander verzweifelt, hatten große Pläne, fiese Schwiegermütter, lesbische Freundinnen, Kurzkarrieren bei DSDS, echte Schicksalsschläge und vor allem große Gefühle.

Das Publikum entscheidet über den Ausgang von Jana & Janis im WERK7 theater

In szenischen Flashbacks erzählen Jana & Janis dem Publikum ihre Love Story. Mal widersprechen sie sich, mal ergänzen sie den anderen, wenden sich in Stand-up-Impros direkt an die Zuschauer und verstehen so langsam, was war und was hätte sein können. Und wenn alles gesagt und erzählt ist, geht die alles entscheidende Frage direkt ans Publikum: Sollen die beiden wieder zusammen sein – oder es endgültig lassen? Denn wie die Geschichte von Jana & Janis endet, entscheidet allein die Zuschauer.